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Darmkrebs gehört zu den häufigeren Krebsarten: Er macht bei Männern 12,5 %, bei Frauen 11,1 % aller Tumore aus.
Zum Vergleich: Die häufigsten Krebsarten betreffen bei Männern die Prostata (22,7 %), bei Frauen die Brustdrüse (29,5 %). Viele Karzinome haben am gesamten Tumoraufkommen nur einen Anteil im niedrigen einstelligen Prozentbereich, auch sehr seltene Varianten im Promillebereich gibt es. Die Darmkrebsfrüherkennung ist gut ausgebaut, wird von den gesetzlichen Kassen getragen und sollte wahrgenommen werden. Leider nutzen zu wenige Menschen dieses Angebot.
Darmkrebsvorsorge und -früherkennung
Darmkrebs wird meistens ab dem 70. Lebensjahr entdeckt, entsteht aber schon früher. Der Tumor kann jahrelang unbemerkt oder wenig beachtet wachsen, was sich durch eine rechtzeitige Vorsorgeuntersuchung und die entsprechende Behandlung unterbinden lässt. Die Entwicklung verläuft langsam aus Polypen. Diese Auswüchse der Darmschleimhaut können entarten und bösartig werden. Das dauert einige Jahre. In dieser Phase hilft die Früherkennung, die potenzielle Krebsvorstufen entdeckt. Die Polypen lassen sich dann entfernen. Je früher das geschieht, desto größer sind die Heilungschancen. Die Eckpfeiler der Vorsorgeuntersuchung sind der Stuhltest und die Darmspiegelung.- Stuhltest: Stuhlproben enthalten oft Blut und darin Tumormarker. Die betroffene Person sieht aber nicht einmal das Blut. Allerdings blutet jede (auch harmlose) Wucherung, weshalb diese Untersuchung nur ein Baustein in der gesamten Vorsorgeuntersuchung ist. Außerdem verursachen andere Erkrankungen (vielfach Hämorrhoiden) ebenfalls Blut im Stuhl. Gesetzlich Versicherte haben in Deutschland vom 50. bis zum 55. Lebensjahr ein jährliches Anrecht auf den Stuhltest. Danach kann dieser alle zwei Jahre wahrgenommen werden. Die Alternative wären zwei Darmspiegelungen im Zehnjahresabstand.
- Darmspiegelung: Diese Methode ist für die Früherkennung sehr bewährt. Es wird eine Kamera in den Dickdarm eingeführt. Entdeckte Polypen lassen sich während der Untersuchung entfernen. Die Patienten haben dabei keine Schmerzen. Die Früherkennung wird dadurch mit der konkreten Vorsorge verknüpft. Entnommenes Gewebe untersucht das Labor auf Tumormarker. Diese Untersuchung bezahlen die Kassen Männern schon ab dem 50. Lebensjahr, Frauen fünf Jahre später.
Sollte es in der Familie eine Häufung von Darmkrebs geben, können sich Patienten in einer humangenetischen Sprechstunde beraten lassen. Das Früherkennungs- und Vorsorgeprogramm wird in solchen Fällen auch auf jüngere Personen ausgeweitet: Die Betroffenen können sich schon 10 Jahre vor demjenigen Alter untersuchen lassen, in welchem bei ihrem Verwandten die Darmkrebsdiagnose erfolgte. Man nimmt eine genetische Disposition für 5 % aller Darmkrebsfälle an.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Darmkrebs
Alkohol, Nikotin und eine ungesunde Ernährung begünstigen das Auftreten von Darmkrebs. Vorbeugende Maßnahmen sind:- kein Nikotin, wenig Alkohol, kein Medikamenten- oder sonstiger Drogenmissbrauch
- ausgewogene Ernährung mit Ballaststoffen, wenig rotem Fleisch, wenig Wurst, dafür mehr Gemüse, Obst, Nüssen, Hülsenfrüchten und Vollkornbrot
- Vermeiden von Übergewicht
- regelmäßige Bewegung (um die Darmperistaltik aktiv zu halten)
- ausreichend stilles Wasser und/oder Tee trinken
Behandlungsoptionen bei Darmkrebs
In der Regel wird der Krebs operativ entfernt. Diese Behandlungsoption, die meistens unumgänglich ist, wird bei einem Karzinom ab dem Stadium III von einer Chemo- und Strahlentherapie begleitet. Der Erfolg der Therapie hängt vom Stadium des Karzinoms ab. Es gibt die Stadien I – IV. Im Stadium I ist der Krebs allein auf die Darmmuskulatur begrenzt, im Stadium IV hat er andere Organe befallen. Die Stadien I – III gelten als gut therapierbare Frühstadien.Überlebenschance bei Darmkrebs
Patienten, deren Darmkrebs bis zum Stadium III entdeckt wurde, haben eine 5-Jahre-Überlebenswahrscheinlichkeit von 62 %. Die Früherkennung ist daher sehr relevant. -
Magenkrebs kommt vergleichsweise selten vor, trifft häufiger Männer ab dem 70. Lebensjahr und wird vielfach spät entdeckt.
Das „Magenkarzinom“ geht in ~95 % aller Fälle von der Magenschleimhaut, genauer von ihren Drüsenzellen aus, die sich ungebremst vermehren. Begünstigend wirken langjähriger Reflux und Übergewicht.
Magenkrebs: Symptome
Im Anfangsstadium sind keine oder höchstens milde Symptome spürbar, die aber auch durch andere, weniger gefährliche Krankheiten verursacht werden können. Dazu zählen:- empfindlich Reaktion auf Kaffee, Alkohol und säurehaltiges Obst
- plötzliche Abneigung gegen Fleisch und Wurst
- Druck- und Völlegefühl vorrangig im Oberbauch
- Appetitlosigkeit und unerklärlicher Gewichtsverlust
- Verdauungsbeschwerden und schwarzer Stuhl
- Übelkeit und häufiges Erbrechen von Blut
- Schluckbeschwerden
- Bauchwassersucht
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Blässe
Einige der Symptome treten auch bei harmloseren Erkrankungen des Verdauungstrakts auf, doch dann klingen sie nach rund zwei Wochen wieder ab. Wenn das nicht geschieht, ist dringend zu einem Arztbesuch zu raten.
Früherkennung und Vorsorge gegen Magenkrebs
Ein Magenscreening als regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ist unüblich, weshalb es bei dieser Krebsvariante gilt, auf die genannten Symptome zu achten. Besonders der Gewichtsverlust, der schwarze Stuhl und das Erbrechen von Blut sind sehr starke Anzeichen für ein mögliches Magenkarzinom. Da dieses vererbt werden kann, sollten Betroffene nach Fällen in der Familie forschen und bei entsprechenden Indizien und gleichzeitig auftretenden Symptomen den Arzt aufsuchen, der dann ein Magenscreening durchführen wird.Magenkrebs: Ursachen
Es spielen offenkundig mehrere Faktoren bei der Entstehung eines Magenkarzinoms zusammen. Dazu gehören die genetische Disposition, das Lebensalter, eine Infektion mit Helicobacter pylori, die schon im Kindesalter erfolgt sein kann, Übergewicht, Rauchen und Alkohol. Die Infektion mit Helicobacter pylori ist niemals die alleinige Ursache, denn Magenkrebs ist mit nur 3,6 % unter allen Krebsarten relativ selten, während wahrscheinlich ~25 % aller erwachsenen Mitteleuropäer mit Helicobacter pylori infiziert sind. Chronische Magenschleimhautentzündungen (Gastritis) und Magengeschwüre steigern das Risiko für eine Magenkrebserkrankung. Diese Krankheiten werden wiederum durch Reflux und einen ungünstigen Lebensstil (Ernährung, Rauchen, Alkohol) begünstigt. Eine seltenere Ursache ist die Typ-A-Gastritis, die zu den exotischen Autoimmunkrankheiten zählt. Bei den Ernährungsgewohnheiten stehen diese Lebensmittel im Verdacht, das Risiko für Magenkrebs zu erhöhen:- rotes Fleisch
- Wurst
- Geräuchertes und Gegrilltes
- Gepökeltes
- hochprozentiger Alkohol und generell zu viel Alkohol
Ballaststoffe, Gemüse, säurearmes Obst und generell die Radikalfänger Betakarotin sowie die Vitamin C und E senken das Risiko in einem gewissen Umfang. Die Vererbung von Magenkrebs erscheint wegen der Häufung der Fälle in manchen Familien signifikant, wobei bislang nur das CDH-1-Gen als direkt ursächlich identifiziert werden konnte. Es könnte aber noch weitere genetische Kausalketten geben. Menschen mit dem CDH-1-Gen können schon in jüngeren Jahren an Magenkrebs erkranken, was wiederum ein äußerst seltener Fall ist.
Diagnose von Magenkrebs
Personen mit den beschriebenen Symptomen erhalten nach einer Bauchraumabtastung eine Magenspiegelung (Gastroskopie), die mit einer Kamera an einem dünnen Katheter erfolgt. Gleichzeitig wird meistens eine Biopsie durchgeführt. Die Zelluntersuchung in der Pathologie liefert dann nähere Aufschlüsse. Auch Ultraschall, Röntgen, CT und MRT können bei der Diagnostik helfen. Die Blutwerte zeigen gegebenenfall Tumormarker an (CEA, CA 72-4 und CA-19-9).Magenkrebs: Behandlung und Heilungschancen
In der Regel wird der Tumor offen herausoperiert, was aussichtsreich ist, wenn er rechtzeitig entdeckt wird. Hierfür sollte der Krebs noch nicht metastasiert sein. In diesem Fall stehen die Heilungschancen recht gut. Die OP wird in Deutschland bei rund 60 % der Patienten durchgeführt. Die restlichen 40 % werden entweder bei einem sehr kleinen Tumor im Frühstadium per Endoskopie behandelt, was ebenfalls sehr aussichtsreich ist, oder erhalten Medikamente zur Linderung der Symptome, wenn der Krebs bereits Metastasen gebildet hat. -
Eine Krebsart, die meist erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt wird, ist der Speiseröhrenkrebs.
Es gibt zwei Hauptformen die sich durch unterschiedliche Zelltypen entwickeln. Die Diagnose Speiseröhrenkrebs verschlechtert erheblich die Überlebenschance eines Patienten.
Mögliche Risikofaktoren:
Als zwei der häufigsten und schwerwiegendsten Risikofaktoren für Speiseröhrenkrebs gelten das Rauchen und der Genuss von Alkohol. Dreiviertel aller Diagnosen von Speiseröhrenkrebs lassen sich auf Nikotin und Alkohol zurückführen.
Außerdem kann auch chronisches Sodbrennen oder Säurerückfluss (Reflux) die empfindlichen Schleimhäute der Speiseröhre angreifen und dauerhaft schädigen, was eine Tumorbildung in diesem Bereich begünstigen kann.
Die Ernährung spielt an sich keinen eigenständigen Faktor bei der Entstehung von Speiseröhrenkrebs, kann jedoch durch einen erhöhten Fettkonsum die Produktion von überschüssiger Magensäure begünstigen und den Säurerückfluss in die Speiseröhre erhöhen und damit indirekt einen Tumor in der Speiseröhre begünstigen.Frühsymptome – wie man diese Krankheit erkennt:
Zu den häufigsten und ersten Symptomen zählen Schmerzen und Schwierigkeiten beim Schlucken. Die durch einen Tumor verengte Speiseröhre erschwert das Schlucken und kann Würgereize hervorrufen. Dazu können Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust kommen. Auch eine Verstärkung von Sodbrennen ist ein mögliches Symptom.
Im fortgeschrittenen Verlauf sind Schmerzen und Krämpfe im Bereich der Speiseröhre möglich, oder eine Veränderung der Stimme, wenn der Tumor sich nah am Kehlkopf befindet.Akute Anzeichen – was Ihnen auffallen kann:
Als akutes Anzeichen können vor allem Schluckbeschwerden in Kombination mit Sodbrennen oder Reflux bezeichnet werden. Wenn Ihnen diese Symptome auffallen, sollten Sie einen Arzt konsultieren.Die Diagnostik – Was auf sie zukommt:
Besteht die Vermutung, Ihre Speiseröhre könnte erkrankt sein, wird als Erstes eine Spiegelung der Speiseröhre vorgenommen. Dabei kann der Arzt oder die Ärztin die Schleimhäute begutachten und bei Bedarf eine Probe entnehmen. Anschließen wird unter einem Mikroskop begutachtet, ob die Probe Tumorzellen enthält und um welche Form es sich handelt.
Sollte sich dies bestätigen, werden Untersuchungen zur Lage und zur Ausbreitung des Tumors durchgeführt.
Mit einer endoskopischen Ultraschalluntersuchung kann festgestellt werden, wie tief der Tumor in die Schleimhaut vorgedrungen ist, oder ob er in Lymphknoten gestreut hat, die sich in unmittelbarer Umgebung befinden. Dabei wird die Speiseröhre von innen mit dem Ultraschallkopf geschallt.
Eine Computertomographie (CT) kann die Lage und Größe des Tumors bestimmen. Zusätzlich kann eine Ultraschalluntersuchung des Bauchs und Halses Aufschluss darüber geben ob Leber oder Halslympfhknoten betroffen sind.Therapie – was ist jetzt zu tun?:
Die richtige Vorgehensweise hängt von der Form des Tumors, sowie von seiner Lage und dem Tumorstadium ab. Auch die Vorerkrankungen und der Allgemeinzustand des Patienten spielen eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung des behandelnden Arztes und kann nicht pauschalisiert beantwortet werden. -
Leberkrebs tritt am häufigsten als primärer Leberzellkrebs (HCC) auf.
Es ist eine relativ seltene Krebsart, die am häufigsten ab dem 70. (Männer) bis 72. (Frauen) Lebensjahr auftritt.
Symptome von Leberkrebs
- Druckschmerzen im Oberbauch rechts
- allgemeine Leistungsminderung
- unerklärlicher Gewichtsverlust
- Aszites (Wasser in der Bauchhöhle)
- Gelbsucht (gelbe Augen und Haut)
- Erbrechen von Blut
- Teerstuhl
Leberkrebs: Früherkennung
Für den Leberkrebs gibt es Früherkennungsuntersuchungen mittels einer Lebersonografie. Diese Ultraschalluntersuchung der Leber ist halbjährlich bei Risikopatienten obligatorisch. In Deutschland werden diese Untersuchungen schon länger regelmäßig durchgeführt, was die Früherkennung von Leberkrebs sehr stark gefördert hat. Die Ultraschallüberwachung ist sehr effizient, es lassen sich damit über die Hälfte der Fälle im frühen, beschwerdefreien Stadium erkennen. Das fördert wiederum den Überlebensvorteil. Zusätzlich zur Ultraschallüberwachung empfiehlt sich eine Kontrolle des AFP-Tumormarkers. Allerdings wirken nur die beiden Maßnahmen eher gemeinsam. Ultraschall allein kann auch sehr aussagekräftig sein, AFP allein ist es hingegen nicht. Wichtig erscheint es, Risikopersonen zu identifizieren, die vielfach gar nicht wissen, dass sie chronisch leberkrank sind. Dies ließe sich mit einer sehr günstigen Alanin-Aminotransferase realisieren, die bei sonstigen Gesundheitschecks mit angeboten werden sollte (eine Forderung von Ärzten). Die Laborkosten hierfür liegen im Centbereich. Aktuell übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen diese Leistung noch nicht.Häufigkeit von Leberkrebs
Von allen Krebsarten beträgt der Anteil von Leberkrebs bei Männern 2,4 %, bei Frauen unter 1,0 %. Er ist also sehr selten, allerdings steigt die Häufigkeit seit einigen Jahrzehnten an, was an unserer Lebensweise liegt. In den letzten drei Jahrzehnten haben sich in westlichen Staaten die Fallzahlen in etwa verdoppelt. Die Ursachen hierfür sind mehr Leberzirrhosepatienten, mehr Hepatitis-C-Neuinfektionen, mehr Übergewicht und mehr Typ2-Diabetes.Diagnose & Behandlung
Für die eindeutige Diagnose kommt neben den bildgebenden Verfahren und der Blutuntersuchung auf Tumormarker auch eine Biopsie infrage. Sollte sich der Verdacht auf eine Leberkrebserkrankung bestätigen, folgen weitere Untersuchungen. Diese klären folgende Fragen ab:- Wie viele Tumorherde gibt es?
- Wie groß sind einzelne Tumore?
- Sind sie in die Blutgefäße der Leber eingewachsen?
- Haben sie bereits umliegendes Gewebe erreicht bzw. Metastasen gebildet?
- Wie funktionsfähig ist die Leber noch?
Aus den Antworten leitet sich die Behandlung ab. Bei einer kurativen Therapie soll der Krebs besiegt werden. Bei einer palliativen Behandlung soll er eingegrenzt und am schnellen Wachstum gehindert werden, um das Leben so lange wie möglich zu verlängern. Kurativ lässt sich das Karzinom operativ entfernen. Von einer Leber können bis zu 85 % entfernt werden, sie wächst nach. Alternativ wäre die vollständige Transplantation eine Option. In beiden Fällen ist eine vollständige Heilung möglich. Es sind auch andere Behandlungsvarianten möglich. Mit einer Radiofrequenz-Ablation lässt sich das Krebsgewebe durch starke Hitze zerstören. Auch heißes Kochsalz oder eine Mikrowellen-Ablation können diesen Effekt erzielen. Die Transarterielle Chemoembolisation heilt den Krebs nicht, hemmt aber sein Wachstum, sie erfolgt mit Medikamenten. Bei der Selektiven Intraarteriellen Radiotherapie wird der Tumor lokal radioaktiv bestrahlt. Dieses Verfahren ist noch recht neu, es existieren daher wenig Erfahrungswerte zum Erfolg. Schon länger kommt die klassische Strahlentherapie zum Einsatz, bei der die Leber von außen bestrahlt wird. Sie hat den Nachteil, dass sie auch gesundes Gewebe zerstören kann. Systemische Therapien kommen zum Einsatz, wenn der Leberkrebs Metastasen gestreut hat. Zu nennen wären die Inhibitoren-, die Chemo- und die Hormontherapie. Der Wirkstoff Sorafenib kann bei der palliativen Behandlung lebensverlängernd wirken.
Heilungs- und Überlebenschance
Sollte sich der Tumor vollständig herausoperieren lassen und es keine Metastasen geben, besteht die Chance auf vollständige Heilung. Ansonsten liegt die relative 5-Jahres-Überlebenschance bei ~15 %. Eine Früherkennung ist daher extrem wichtig. -
Der Bauchspeicheldrüsenkrebs macht 3,6 % der Krebsarten von Männern aus, bei Frauen sind es 3,9 %.
Das Pankreaskarzinom gilt als tückisch, weil es lange symptomlos bleibt. Später treten ähnliche Beschwerden wie bei einer entzündeten Bauchspeicheldrüse auf. Es empfiehlt sich, bei verdächtigen Symptomen frühzeitig den Arzt aufzusuchen.
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Symptome
Die Symptome hängen von der Lage des Tumors ab. Er kann sich im exokrinen oder exokrinen Drüsengewebe der Bauchspeicheldrüse bilden. Die exokrine Form ist mit ~95 % der Fälle die weitaus häufigste. Typische Symptome sind dann:- anhaltende Schmerzen im Rücken und Oberbauch
- Appetit- und Gewichtsverlust
- Verdauungsstörungen und Fettstuhl (hell, glänzend, mit stechendem Geruch)
- häufiges Erbrechen
- Gelbsucht
- plötzlich auftretender Diabetes mellitus
Bei der weniger gefährlichen Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) treten ähnliche Beschwerden auf. Allerdings kommen auch beide Erkrankungen gleichzeitig vor, was die Diagnose erschwert. Beim endokrinen Pankreastumor ist ein typisches Symptom ein Magengeschwür. Blutgerinnungsstörungen können bei beiden Formen auftreten. Im fortgeschrittenen Stadium ist eine Bauchwassersucht (Aszites) mit vorgewölbtem Bauch typisch.
Früherkennung und Vorsorge gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs
Eine direkte medizinische Früherkennung bis auf das Beobachten der beschriebenen Symptome existiert noch nicht. Wenn diese auftreten, sollte der Arzt zielgerichtet auf Pankreaskrebs untersuchen. Die Untersuchungsmethoden sind wenig belastend, allerdings ist ihre Aussagekraft im Frühstadium begrenzt. Für die Diagnostik gibt es verschiedene Verfahren. Mit einer Ultraschalluntersuchung lässt sich das Abdomen kontrollieren, jedoch gilt diese Methode für die Bauchspeicheldrüse als unzulänglich, weil Ultraschall Luft im Darm nicht durchdringt. Sie lässt sich allerdings auch endoskopisch mit besseren Ergebnissen durchführen. Dabei entnimmt der Arzt gleichzeitig Gewebe für eine Biopsie. Weitere Verfahren sind die Computertomografie und die Kernspintomografie. Mit den Ergebnissen der CT-Untersuchung kann der Arzt schon beurteilen, inwieweit sich der Tumor operativ entfernen lässt. Das MRT stellt besonders gut die Gangsysteme der Bauchspeicheldrüse dar. Beide Verfahren sind für die Diagnostik gleich bedeutsam. Ein weiteres Verfahren wäre die Spiegelung der Bauchspeicheldrüsen- und Gallengänge (ERCP = Endoskopisch-Retrograde Cholangio-Pankreatikografie). Sie stellt Engstellen im Gangsystem und Gangabbrüche (Verschlüsse) fest, die ein starkes Indiz für einen Pankreastumor sind. Ein zusätzliches bildgebendes Verfahren ist die Positronenemissionstomografie (PET), welches die Zellaktivität sichtbar macht. Wenn bestimmte Zellen einen erhöhten Stoffwechsel aufweisen, ist dies ebenfalls ein Indiz für einen Tumor. Die PET-Untersuchung gehört nicht zu den diagnostischen Standardverfahren, weshalb die gesetzlichen Krankenkassen nicht die Kosten übernehmen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen auf ein Pankreaskarzinom führen Ärzte lediglich bei Personen durch, aus deren Familien gehäufte Fälle bekannt sind, weil es für das Pankreaskarzinom eine genetische Disposition gibt. Diese Vorsorgeuntersuchungen finden mit Ultraschall und CT statt.Bauchspeicheldrüsenkrebs: Behandlung
Wenn ein Pankreaskarzinom frühzeitig entdeckt wurde, ist eine vollständige Ausheilung möglich. Die Früherkennung ist aber selten wegen der anfangs fehlenden oder sehr schwachen Symptome. In fortgeschrittenem Stadium versucht die palliative Behandlung, die Beschwerden des Patienten zu lindern. Auch lässt sich die Ausbreitung des Tumors verlangsamen. In 10 – 20 % der Fälle wird operiert. Der Eingriff ist sinnvoll, wenn der Krebs noch nicht gestreut hat. Er kann zur vollständigen Ausheilung führen. Bei einem Tumor im Pankreaskopf kommt die Kausch-Whipple-Operation infrage. Der Chirurg entfernt den Pankreaskopf, die Gallenblase, den Gallengang, den Dünndarm, den unteren Teil des Magens und regionale Lymphknoten. Alternativ kommt eine pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion infrage, die den unteren Magenteil (Magenausgang = Pylorus) erhält. Sollte das Pankreaskarzinom im Bauchspeicheldrüsenschwanz auftreten, entfernt der Operateur meistens die Milz. Auch eine vollständige Entfernung der Bauchspeicheldrüse kann erforderlich sein. Die Patienten ersetzen danach die nun fehlenden Verdauungsenzyme der Pankreas durch Medikamente. Eine weitere und auch zusätzliche Behandlungsoption ist die Chemotherapie. Eine Strahlentherapie wird nicht empfohlen, wenn Heilungschancen bestehen. Im Rahmen der palliativen Behandlung wird sie manchmal zu Studienzwecken zusätzlich eingesetzt.Überlebensrate
Die relative 5-Jahres-Überlebensrate beträgt in Deutschland 9 % für beide Geschlechter. -
Eine Überfunktion der Schilddrüse kann in jedem Lebensalter auftreten. Früher ging man davon aus, dass überwiegend Frauen in, oder jenseits der Wechseljahre, von Schilddrüsenerkrankungen betroffen seien. Inzwischen gibt es jedoch Erkenntnisse, dass auch jüngere Menschen und Männer unter Schilddrüsenerkrankungen leiden können.
Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion können sein:
– starker Gewichtsverlust bei steigendem Appetit und Heißhunger
– Durchfall
– Haarausfall
– Nervosität und Gereiztheit
– innere Unruhe und Schlafstörungen
– Zittern
– beschleunigter Herzschlag und starkes Herzrasen (auch ohne starke körperliche Aktivität)
– Angst und Panikattacken
– hervorstehende Augen
– starke SchweißausbrücheDie Untersuchung der Schilddrüse sollte von einem Facharzt durchgeführt werden. Die besten Arzt ist der Internist oder Nuklearmediziner (Röntgenarzt).
Um eine genaue Diagnose stellen zu können, müssen verschiedene Tests durchgeführt werden. Dazu gehören:
– Blutabnahme zur Bestimmung von Hormonwerten FT3, FT4 und TSH
– Bestimmung von Antikörpern zum Ausschluss von Autoimmunkrankheiten (TG, TRAK, TPO)
– Ein Ultraschall zur Bestimmung der Größe der Schilddrüsen und deren Struktur
– Szintigramm mit radioaktivem Kontrastmittel zur Überprüfung der Hormonlage und zur Feststellung eventueller Eigenaktivität bei Schilddrüsenknoten
Schilddrüsenkrankheiten sind nicht immer gleich zu erkennen, weil die Symptome sehr vielschichtig sein können. Eine genaue Abklärung durch einen Arzt ist jedoch wichtig, weil langfristig schwere gesundheitliche Folgen entstehen können, wenn keine Therapie eingeleitet wird.
Was ist eine Schilddrüsenüberfunktion?
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion läuft der Körper auf Hochtouren. Alle Körperfunktionen werden stark beschleunigt. Dies betrifft unter anderem auch den Herzschlag und die Verdauung und kann nicht nur zu den bereits genannten Symptomen führen, sondern auch die Lebensqualität des Betroffenen sehr stark einschränken. Probleme wie Gereiztheit, Schlafmangel und so weiter, können sich auf lange Sicht auf die berufliche Belastbarkeit und das Familienleben auswirken und auch für psychische und physische Probleme sorgen.Darüber hinaus, können zu viele Hormone zu einer gefährlichen „toxischen Krise“ führen, bei welcher der Körper quasi durch einen Hormonüberschuss vergiftet wird. Bei Autoimmunkrankheiten wie dem Morbus Basedow kann es außerdem passieren, dass Antikörper die Augenmuskeln verdicken und die Augen stark hervorstehen. Dies kann ein deutliches Krankheitszeichen sein. In einigen Fällen ist die Schilddrüse auch so stark vergrößert, dass sie auf die Luftröhre drückt und Atembeschwerden verursacht. In dem Fall muss das Problem operativ gelöst werden.
Eine Schilddrüsenüberfunktion entsteht durch eine verstärkte Hormonproduktion der Drüse.
Manchmal liegt das Problem an der Drüse selbst, manchmal jedoch auch an der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse), welche so etwas wie die Befehlszentrale für die Hormonproduktion im Körper ist.
Manchmal stellt eine Überfunktion der Schilddrüse auch nur eine vorübergehende Phase dar.
Das ist zum Beispiel bei Hashimoto der Fall. Diese Autoimmunerkrankung zerstört die Schilddrüse und führt langfristig zu einer Unterfunktion. Im Verlauf der Erkrankung gibt es jedoch auch immer wieder Phasen der Überfunktion. Die Abgrenzung muss daher unbedingt von einem Facharzt vorgenommen werden.
Behandlung der Überfunktion
Die Behandlung erfolgt auf Dauer durch entsprechende Medikamente wie zum Beispiel Blocker, welche die Überfunktion bremsen. Manche Patienten erhalten jedoch auch eine Radio-Jod-Therapie.In einigen Fällen wird sogar ein Teil des Gewebes oder die komplette Schilddrüse entfernt. Dies führt dann zu einer Schilddrüsen-Unterfunktion, welche dann mit Hormonen in Form von Thyroxin-Tabletten therapiert werden muss.
Die Hormonsituation sollte mindestens 2x pro Jahr beim Arzt kontrolliert werden. In besonderen Fällen auch öfter, denn es kann sein, dass es eine Weile dauert, bis die optimale Dosierung von Medikamenten gefunden wird.
Risiken
Zu den Risikogruppen gehören Personen, bei welchen bereits in der Familie Schilddrüsenerkrankungen bekannt sind und alle, die unter den bereits erwähnten Symptomen leiden. Allerdings müssen nicht immer alle Beschwerden zutreffen, denn gerade in der Anfangsphase können die Symptome ein wenig undeutlich sein.Eine Therapie sollte auf jeden Fall ernst genommen werden, da unbehandelte Überfunktionen schwere Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem, den Knochenstoffwechsel (Osteoporose) und andere Bereiche des Körpers haben können.
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Der Herzinfarkt ist eine der am häufigsten auftretenden Todesursachen in Deutschland.
Dabei verschließen sich ein oder mehrere Herzkranzgefäße, wodurch der Herzmuskel selbst nicht mehr ausreichend durchblutet wird und woraufhin das Herzmuskelgewebe abstirbt. Ein plötzlicher Herztod ist meist die Folge.
Risikofaktoren – wie wird ein Herzinfarkt begünstigt:
Eine gesunde Lebensweise schützt das Herz und seine lebenswichtige Funktion.
Der Konsum von Nikotin kann eine Neigung zu Blutgerinnseln und zur Arterienverkalkung begünstigen, die einen Herzinfarkt auslösen können.
Bei erhöhten Cholesterinwerten lagert sich über die Zeit „böses“ Cholesterin in den Gefäßwänden ab und lässt die Arterien immer undurchlässiger werden und zum Gefäßverschluss führen.
Menschen mit Diabetes sind besonders gefährdet einen Herzinfarkt zu erleiden, da auch diese Krankheit zu Gefäßverkalkung führen kann und häufig mit Übergewicht verbunden ist, welches ebenfalls einen Risikofaktor darstellt.
Dazu kommt noch Bluthochdruck, der das gesamte Herzkreislaufsystem belastet und unter ständiger Forderung an seine Grenzen bringt.
Zusätzlich gilt Stress als Risikofaktor, da er das Herz und den Kreislauf enorm beeinflusst. In Stresssituationen benötigt das Herz mehr Sauerstoff und der Herzmuskel wird stärker belastet.Frühsymptome – so erkennen Sie sie:
Die frühe Erkennung eines Herzinfarktes kann Leben retten. Je schneller gehandelt wird umso besser stehen die Überlebenschancen.
Als erstes Anzeichen gelten Schmerzen in der Brust, Atemschwierigkeiten und starkes Herzklopfen.Akute Anzeichen – wenn das Herz schaden nimmt:
Bei einem akuten Herzinfarkt strahlen die Schmerzen in der Brust meist in den linken Arm aus und der Patient kämpft mit Atemnot, Übelkeit, Schwindel und Bewusstlosigkeit.
Dann ist sofortiges Handeln nötig!
Rufen Sie sofort den Rettungsdienst und äußern sie den Verdacht auf Herzinfarkt.
Bei einem Kreislaufstillstand beginnen sie mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung, bis die Einsatzkräfte eingetroffen sind!Die Diagnose – wie wird sie gestellt?
Beim Verdacht auf einen Herzinfarkt werden mittels einer EKG-Untersuchung die Herzströme aufgezeichnet und mittels einer Blutuntersuchung nach speziellen Biomarkern im Blut gesucht, die beim Auftreten eines Herzinfarktes in kürzester Zeit vom Körper freigesetzt werden. Bestätigt sich die Diagnose, wird augenblicklich mit der Therapie begonnen, da in dieser Situation für den Patienten jede Sekunde zählt. -
Jeder hat schon einmal von einem Schlaganfall gehört. Doch was ist eigentlich genau ein Schlaganfall? Welche Frühwarnzeichen gibt es? Was können Betroffene tun? Kann man einem Schlaganfall vorbeugen? Diesen Fragen wollen wir nachgehen und die Krankheit genauer beleuchten.
Eine plötzlich auftretende Durchblutungsstörung im Gehirn kann gefährlich werden und einen Schlaganfall auslösen. Verursacht wird sie von einer Verstopfung eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel oder durch eine Blutung im Gehirn. Wenn die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen zu gering ist, sterben in sehr kurzer Zeit Gehirnzellen ab. In diesem Notfall muss schnell gehandelt werden. Besteht der Verdacht auf einen Schlaganfall, sollte immer sofort der Rettungsdienst gerufen werden. Nur so können Folgeschäden reduziert werden.
Wer gehört zur Risikogruppe?
Zur Risikogruppe gehören insbesondere ältere Menschen. Damit sind Personen gemeint, die über 55 Jahre alt sind. Auch Raucher, Diabetiker, Übergewichtige und Menschen mit Bluthochdruck tragen ein erhöhtes Risiko in sich, einen Schlaganfall zu erleiden.
Eine Blutgerinnungsstörung sowie die Einnahme der Antibaby-Pille können einen Schlaganfall ebenso begünstigen.Akute Symptome eines Schlaganfalls
Bei akuten Anzeichen wie Sprach- oder Sehstörungen, Taubheitsgefühl, Lähmungen oder Schwindel sollte der Notruf informiert werden. Auch Gangunsicherheit, Bewusstseinseintrübung und plötzlich auftretende starke Kopfschmerzen können Anzeichen eines Schlaganfalls sein.
Frühsymptome eines Schlaganfalls
Manchmal kommt es zu einer sogenannten „transitorischen ischämischen Attacke“ (TIA), dem kleinen Schlaganfall. Diese leichte Verlaufsform äußert sich durch ähnliche Symptome wie sie bei einem normalen Schlaganfall auftreten. Jedoch verschwinden sie innerhalb weniger Minuten wieder.
Vorboten eines Schlaganfalls sollten nicht unterschätzt, sondern unbedingt ernst genommen werden. Informieren Sie auf jeden Fall einen Arzt und lassen Sie den Betroffenen gründlich durchchecken.Vorbeugung eines Schlaganfalls
Gegen genetische Veranlagung und ein erhöhtes Alter kann man natürlich nichts unternehmen. Doch etliche Maßnahmen reduzieren deutlich das Risiko an einem Schlaganfall zu erkranken. Dazu gehören ausreichend Bewegung, eine gesunde Ernährung, der Verzicht auf Nikotin, die Reduzierung von Alkoholkonsum und das Abnehmen bei Übergewicht. Experten empfehlen außerdem die Vermeidung von Stress.
Fett und Zucker sollten nur in Maßen auf dem Speiseplan stehen. Obst und Gemüse hingegen sollte mehrmals täglich gegessen werden. Ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee gehört ebenfalls zu einer gesunden Ernährung. Dadurch wird einer Arterienverkalkung effektiv entgegengewirkt.
Die Gefäße bleiben elastisch und durchgängig, wenn Sport getrieben wird. Ideal sind Schwimmen, Joggen oder Radfahren. Jedoch reicht es auch schon aus, wenn ein täglicher Spaziergang von mindestens 30 Minuten unternommen wird.Diagnostik bei einem Schlaganfall
Neurologen erkennen einen Schlaganfall mittels einer Computertomographie (CT) des Kopfes. Anhand der Bilder des Gehirns und seiner Blutgefäße kann zwischen einer Durchblutungsstörung (85% der Fälle) und einer Hirnblutung (15% der Fälle) unterschieden werden. Nach der Diagnose können geeignete therapeutische Maßnahmen ergriffen werden.
Auch die Kernspintomographie (Magnetresonanz-Tomographie, MRT) liefert detaillierte Ergebnisse bezüglich des Zustands im Gehirn. Sie ist zwar genauer als die CT, jedoch auch zeitintensiver und teurer.
Die Hals- und Nackenarterien werden mittels Ultraschall untersucht. Damit kann festgestellt werden, wie stark die erkrankten Blutgefäße eingeengt sind. Durch eine Echokardiographie, eine Ultraschalluntersuchung des Herzens, werden Veränderungen am Herzen dargestellt. Zur Standarduntersuchung bei Verdacht auf Schlaganfall gehört auch eine Blutuntersuchung. -
Vorsorge Durchblutungsstörungen der Beine (PAVK)
Die Durchblutungsstörung der Beine ist eine sogenannte PAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit). Es handelt sich um eine Verengung der Blutgefäße, sodass die Beine nicht mehr genügend Sauerstoff erhalten. In selteneren Fällen können davon auch die Arme betroffen sein.
Ursachen einer PAVK
Ursächlich für die Erkrankung sind Ablagerungen von Kalk und Fett in den Arterien. In den Beinarterien bildet sich eine Arteriosklerose. Die wichtigsten Risikofaktoren neben einer erblichen Veranlagung sind:- Rauchen
- ungesunde Ernährung
- zu wenig Bewegung
- Diabetes mellitus
- Stress
- Bluthochdruck
- zu hohe Blutfette
Symptome
Die Krankheit verläuft anfangs symptomfrei, bis zuerst unter Belastung und später auch im Ruhezustand der Gliedmaßen Schmerzen auftreten. Wunden heilen deutlich schlechter ab. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Beininfarkt, bei dem Gewebe abstirbt.Risikogruppen für eine PAVK
Die PAVK tritt meistens erst ab dem 70. Lebensjahr auf, es gibt aber auch jüngere Betroffene. Die Schätzungen der Fallzahlen schwanken: Es könnten insgesamt zwischen 3 und 10 % der mitteleuropäischen Bevölkerung betroffen sein, bei den über 70-Jährigen schätzt man einen Anteil von ~15 % PAVK-Patienten an der Gesamtbevölkerung. Da auch andere Organe wie das Herz oder das Gehirn befallen sein können, sind häufige Begleitkrankheiten die koronare Herzkrankheit (KHK), ein Herzinfarkt, eine Herzschwäche, ein Schlaganfall oder eine Nierenerkrankung.Diagnostik
Die Anamnese erfolgt unter anderem durch Abtasten des Pulses und Messen des Blutdrucks an den Armen und Beinen im Knöchelbereich. Es erfolgt ein Vergleich der Blutdruckwerte an Armen und Beinen, woraus sich der sogenannte Knöchel-Arm-Index errechnet (ABI für Ankle Brachial Index). Bei gesunden Gefäßen ist an den Armen und Beinen annähernd der gleiche Blutdruck festzustellen. Wenn sich die Werte stark unterscheiden, besteht immer der Verdacht auf eine PAVK. Zudem kontrolliert der Arzt das Hautbild. Typisch für eine PAVK ist eine sehr blasse Haut. Die PAVK verläuft in vier Stadien, die mit I bis IV klassifiziert werden:- Stadium I: Beschwerdefreiheit (sogenannte asymptomatische PAVK)
- Stadium II (unterschieden in die Stufen 1 und 2): Beschwerden beim Gehen über 200 m (Stufe 1) und unter 200 m (Stufen 2a und 2b)
- Stadium III: Beschwerden in Ruhe
- Stadium IV: absterbendes Gewebe
Einige Ärzte verwenden hiervon leicht abweichende Stufen.
Therapiemöglichkeiten
Es kommen mehrere wirksame Therapien infrage. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:- Medikamente
- gesunde Lebensweise
- Gehtraining
- Bypass-Operation
- Erweiterung der Gefäße per OP oder mit einem Ballon
Durch eine gesunde Lebensweise lässt sich das Fortschreiten der Durchblutungsstörungen im Bein stoppen. Betroffene sollten das Rauchen aufgeben, sich fettärmer ernähren, mehr bewegen und abnehmen. Im günstigeren Fall lassen sich damit die schweren Folgeschäden wie der Beininfarkt verhindern. Als Medikamente kommen Thrombosehemmer und Cholesterinsenker infrage. Diese verschreibt der Arzt schon im noch beschwerdefreien Frühstadium der Erkrankung. Gegen die Schmerzen beim Gehen hilft ein strukturiertes Gehtraining etwa dreimal wöchentlich für 30 bis 60 Minuten über einen Gesamtzeitraum von mindestens drei Monaten. Die Ballondilatation ist ein operatives Mittel der Wahl, zusätzlich kann der Arzt einen Stent einsetzen. Dieser hält die verengten Blutgefäße offen. Bei der Operation überbrückt der Chirurg die verengten Blutgefäße entweder mit körpereigenem oder mit künstlichem Gewebe (Bypass-OP). Auch eine Entfernung des Kalkes aus den Arterien ist möglich. Sämtliche Eingriffe verbessern unmittelbar die Lebensqualität.
Wann ist unmittelbares Handeln erforderlich?
Wenn die Schmerzen schon in Ruhe auftreten, droht das betroffene Gewebe gänzlich abzusterben. Der Patient könnte das Bein verlieren, in schweren Fällen droht Lebensgefahr. In so einem Fall gilt es, den Blutfluss zügig wieder herzustellen. Der Arzt wird daher umgehend eine Ballondilatation mit oder ohne Stent bzw. eine OP veranlassen. Ebenso ist schnelles Handeln angesagt, wenn Wunden am Bein nicht mehr heilen wollen. -
Ein Schilddrüsenkrebs tritt in verschiedenen Formen als differenziertes Karzinom (papillär, follikulär oder medullär) sowie undifferenziert auf. Die differenzierte Form betrifft über drei Viertel aller Fälle. Besonders oft sind Erwachsene zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr betroffen.
Häufigkeit von Schilddrüsenkrebs
Die Krebsart ist selten. Bei Männern macht sie ~ 1,0 %, bei Frauen 2,3 % aller Krebsverianten aus. Die Zahl der neuen Fälle bleibt seit Jahren relativ konstant, die Todesfälle nehmen aber durch eine bessere Früherkennung, Vorsorge und Therapie inzwischen deutlich ab. Wenn Schilddrüsenkrebs rechtzeitig erkannt wird, sind die Heilungsaussichten relativ gut. Die 5-Jahre-Überlebenswahrscheinlichkeit beträgt bei den Frauen 94 % und bei den Männern 87 %, was im Vergleich zu anderen Krebsarten sehr hohe Zahlen sind.Schilddrüsenkrebs: Symptome
- deutliche Schluckbeschwerden
- sichtbar vergrößerte Lymphknoten am Hals
- Heiserkeit, Hustenreiz und häufiges Räuspern
- Atemnot
- Druckgefühl im Halsbereich
Diagnostik und Vorsorge
Beim Verdacht auf ein Schilddrüsenkarzinoms führt der Arzt eine körperliche Untersuchung mit Abtasten der Schilddrüse, des Weiteren Laboruntersuchungen, eine Ultraschalluntersuchung des Halses, eine Feinnadelbiopsie, eine Schilddrüsenszintigrafie, eine Röntgenuntersuchung, ein CT, ein MRT sowie eine Kehlkopfspiegelung durch. Es sind vielfach nicht alle Untersuchungen erforderlich, um den Verdacht auf ein Schilddrüsenkarzinom zu bestätigen oder auszuschließen. Wenn ein Karzinom aber sicher festzustellen ist, werden viele Untersuchungen zur Abklärung der geeigneten Therapie durchgeführt. Das Labor untersucht die Schilddrüsenhormone T3 (freies Trijodthyronin) und T4 (freies Thyroxin) sowie das TSH (Thyroid-Stimulating-Hormone), das die Hirnanhangdrüse bildet. Ein medulläres Schilddrüsenkarzinom (sogenanntes C-Zell-Karzinom) lässt sich über das Hormon Calcitonin und das carcinoembyronale Antigen nachweisen. Mit dem Ultraschall lässt sich die oberflächlich liegende Schilddrüse relativ gut untersuchen. Er zeigt, ob sie vergrößert ist. Die Szintigrafie stellt das Organ mithilfe radioaktiv markierter Stoffe dar. Weil das Schilddrüsengewebe Jod speichert, kann mit Technetium angereichertes Jod Knoten zeigen, hinter denen sich der Tumor verbergen kann. Die Röntgenuntersuchung zeigt eventuelle Tochtergeschwülste in der Lunge, die Feinnadelbiopsie weist nach, ob der Tumor bösartig ist. Es gibt für den Schilddrüsenkrebs auch eine aktive Früherkennung für Angehörige von Familien, die vom MEN-2-Syndrom betroffen sind. In diesen Familien kommt Schilddrüsenkrebs gehäuft vor. Die Erbkrankheit ist allerdings sehr selten.Therapie von Schilddrüsenkrebs
Es stehen folgende Therapieoptionen (auch kombiniert) zur Verfügung:- Operation
- Radiojodtherapie
- Strahlentherapie
- Chemotherapie
Welche Therapie sich eignet, hängt von der Art und Größe des Tumors sowie vom Stadium der Krebserkrankung ab. Die Operation ist das wichtigste Therapieverfahren. Die Schilddrüse wird dabei entfernt (Thyreoidektomie). Nur so lässt sich das Tumorgewebe vollständig entfernen. Beim differenzierten Schilddrüsenkarzinom schließt sich an die Operation eine Radiojodtherapie an. Die Strahlen- und Chemotherapie kommen insbesondere bei den undifferenzierten Karzinomen zum Einsatz. Operationen der Schilddrüse haben einen unterschiedlichen Umfang je nach Größe des Tumors. Es ist möglich, dass auch bereits befallenes benachbartes Gewebe der Speise- und Luftröhre entfernt werden muss. Ebenso können die Lymphknoten im Hals und oberen Brustkorbbereich betroffen sein. Diese entfernt der Chirurg dann ebenfalls (Lymphadenektomie). Der Tumor kann sich über die Lymphwege relativ gut ausbreiten, weshalb die Lymphadenektomie eine zusätzliche Sicherheit schafft.
Nachsorge nach der Operation
Die wichtigste Nachsorge ist die Radiojodtherapie, die im Körper verbliebene Tumorzellen vernichtet, was die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls enorm senkt. Sollte ein differenziertes Karzinom schon so weit fortgeschritten sein, dass es operativ nicht mehr vollständig zu entfernen ist, wären die Strahlen- und gegebenenfalls eine Chemotherapie nach der Operation die Mittel der Wahl. Patienten werden nach der OP noch mehrjährig beobachtet, um eine Wiederkehr des Krebses rechtzeitig zu erkennen. Auch sind die Folgen einer Schilddrüsenentfernung zu kompensieren. Das geschieht mit Tabletten, welche die ursprünglich von der Schilddrüse produzierten Hormone ersetzen. Diese müssen die Patienten dann lebenslänglich einnehmen. -
Nach einer Infektion oder Covid-Erkrankung haben Betroffene oft Angst vor Langzeit- sowie Spätfolgen durch Covid-19. Um diese auszuschließen, rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln, suchen viele Betroffene den Weg zum Internisten auf.
Ein Internist ist spezialisiert auf die innere Medizin. Das Spektrum des Internisten deckt dabei eine Reihe der unterschiedlichsten Krankheitsbilder ab, zu denen auch die Long-Covid Symptome zählen. Eine Corona-Erkrankung kann dabei vor allem auf das Herz-Kreislauf System, die Lunge, aber auch den Magen-Darm Trakt negative und langfristige Auswirkungen haben. Doch auch die Nieren und die Leber können nach einer Erkrankung mit dem Covid-19 Virus Langzeitfolgen erleiden.
Hierbei gilt es vor allem den Darm regelmäßig zu überprüfen, um Spätfolgen zu vermeiden.Wieso der Darm für das Corona-Virus ein beliebter Platz ist
Der Darm ist für die Covid-19 Viren ein perfekter Ort, da sie sich dort enorm lange einnisten können. Je länger die Viren im Darm sitzen, desto länger können auch Post-Corona Symptome ausgelöst werden.
Die Viren können sich lange im Darm einnisten, weil es ihnen gelingt die Botenstoffe im menschlichen Darm zu manipulieren und so das körpereigene Immunsystem zu unterdrücken. So können sich die Viren ungestört weiter bilden und festsetzen.Warum ein Besuch beim Internisten nach einer Corona-Erkrankung sinnvoll ist
Ein Internist hat, wie bereits erläutert, ein sehr breit gefächertes Spektrum an Einsatzgebieten, sodass eine Untersuchung bei ihm viele Organe gleichzeitig auf ihre Funktion testen kann. Darüber hinaus können Internisten die Spätfolgen von Corona-Erkrankungen gut behandeln.
Da das Corona-Virus nicht nur Auslöser für Erkrankungen sein kann, sondern ebenfalls die Organe stark altern lässt, sollte frühzeitig ein Internist aufgesucht werden, um den Prozess zu unterbinden.
Da ein Internist gleichzeitig als spezialisierter Gastroenterologe fungiert, kann er zudem über Darmspiegelungen und weitere Untersuchungen die Leber, den Darm, aber auch die Bauchspeicheldrüse sowie die Galle im Auge behalten.
Durch regelmäßige Checks beim Internisten können die Folgen einer Corona-Erkrankung zuverlässig minimiert werden, um schwerwiegende Folgeschäden an den lebenswichtigen Organen auszuschließen.
Zu den häufigsten Symptomen, die als eine Langzeitfolge nach einer überstandenen Corona-Erkrankung zählen, gehören unter anderem Abgeschlagenheit, Schmerzen im Brustkorb, Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen und Atemnot. Ein Internist kann bei diesen Symptomen Abhilfe schaffen, sodass sich der menschliche Organismus wieder erholt, sein Immunsystem wieder aufbaut und auch langfristig wieder gesund wird. -
Diabetes betrifft viele Menschen – allein in Deutschland sind 4,6 Millionen betroffen, hinzu kommt eine Dunkelziffer. Mehr als 95 Prozent leiden unter Typ-2-Diabetes, also der durch Lebensumstände und Alter erworbenen Form. Ein besonderes Problem ist Diabetes für Schwangere, denn die Erkrankung erhöht das Risiko für Komplikationen. Mit dieser Sorge haben jedes Jahr etwa 6.500 Frauen zu kämpfen, die bereits vor der Schwangerschaft Diabetikerinnen waren, sowie 28.000, die währenddessen eine Diabetes entwickeln.
Wer leidet unter Diabetes und warum?
Hieß Diabetes früher auch „Altersdiabetes“, leiden heute immer öfter bereits junge Menschen unter der Erkrankung. Dabei tragen Männer ein etwas höheres Risiko als Frauen, bedingt durch eine andere Fettverteilung und einen ungesünderen Lebenswandel. Risikofaktoren sind Schlafstörungen, Rauchen, eine erbliche Vorbelastung und insbesondere Bewegungsmangel. Den mit Abstand wichtigsten Aspekt stellt jedoch Übergewicht dar – je höher, desto größer. Eine grobe Abschätzung des individuellen Risikos bietet der Bauchumfang: Er sollte bei Männern 102 cm und bei Frauen 88 cm nicht übersteigen. Viele Diabetiker leiden unter weiteren durch Übergewicht bedingten Erkrankungen, am häufigsten ist Bluthochdruck.
Welche Risiken birgt Diabetes in der Schwangerschaft?
Diabetes kann sowohl Folgen für die Mutter als auch für das Kind haben. Zu den gesundheitlichen Problemen zählen unter anderem Bluthochdruck sowie Harnwegsprobleme durch Eiweiß oder Zucker im Urin. Die Wahrscheinlichkeit für einen Kaiserschnitt und die damit verbundenen Risiken ist erhöht. Diese und weitere Komplikationen ergeben sich aus oft deutlich höherem Geburtsgewicht und –größe des Kindes. Dadurch ist der Beckendurchtritt erschwert. Aufgrund dessen sollte der Geburtstermin nach Möglichkeit nicht überschritten werden. Auch Frühgeburten sind häufiger. Erworbene Schwangerschaftsdiabetes verschwindet zwar normalerweise mit der Geburt, es bleibt jedoch eine größere Wahrscheinlichkeit, später im Leben zu erkranken. Betroffene Kinder leiden häufiger unter Gelbsucht, Unterzucker und Atemschwierigkeiten. Später ist ihr Risiko, selbst an Diabetes zu erkranken, weitaus höher.
Das richtige Verhalten bei Diabetes
Grundsätzlich ist die sinnvollste Lösung für ausreichend Bewegung und eine gesunde Ernährung zu sorgen, um ein gesundes Gewicht zu erreichen. Tritt trotzdem eine Diabetes ein, ist engmaschige eigene und ärztliche Überwachung wichtig. Mahlzeiten sollten ausgewogen sein und nicht zu viele Kohlenhydrate enthalten – aufgrund der Gefahr einer Unterzuckerung jedoch auch nicht zu wenige. Viel Gemüse sollte ebenfalls auf dem Speiseplan stehen. Regelmäßige Bewegung ohne Überanstrengung ist ebenfalls wichtig. In einigen Fällen können diese Maßnahmen ausreichen, um den Blutzucker im Griff zu behalten.
In jedem Falle ist eine ärztliche Prüfung der beste Weg. Es ist möglicherweise entscheidend, rasch und gut auf Diabetes-Medikamente einzustellen, um negative Folgen zu vermeiden.
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